Wie jedes Jahr kommt einmal der Punkt, an dem ich meinen Kleiderschrank und meine Schmuckkästchen wieder neu entdecke! Oft sind es eine inspirierende Idee oder der Wunsch nach etwas Neuem, der mich den aktuellen Istzustand genauer betrachten lässt und mich nicht gleich in übermütige Shoppinglaune versetzt. So schaffe ich es immer wieder, den Slow Fashion-Kreislauf in Trab zu halten. Den Anfang machen diesmal ein paar mini Upcycling-Schmuck-Projekte, die mir die Zeit des Social Distancing versüßt haben und nun meiner Sommergarderobe den letzten Pfiff verpassen.
Bunte Perlenketten als wäre es 1996, sind in diesem Frühjahr nicht mehr wegzudenken. Als ich das Dösen mit weißen Perlen, die wirklich noch aus meiner Teeniezeit stammen, entdeckt habe, hat mich unverzüglich die Lust zum Auffädeln gepackt. Eine echte Anleitung braucht es natürlich nicht. Ich habe gleich die Chance genutzt, noch andere Perlen in die Kette einzuarbeiten, was einen interessanten Mix ergibt. 
Die Perlenkette beflügelte gleich eine weitere Idee. Die goldene Kette ist mir schon vor Jahren gerissen und fristet seitdem ein trauriges Schicksal in irgendeiner verstaubten Ecke. Eigentlich wollte ich mal ein Armband daraus machen, doch nun habe ich das fehlende Kettenstück einfach durch ein paar Perlen ergänzt. Auch hier könnte das Prinzip nicht einfacher sein und ergibt dennoch ein spannendes Ergebnis. 
Kein Sommer ohne Muschelohrringe! Zum Glück trenne ich mich nicht alt zu leicht von kaputten oder ausgedienten Schmuckstücken. So konnte ich nun aus einer Kette ein Paar Pendelohrringe machen.
Auch hier hatte ich alle „Zutaten“ noch in meinem Krimskramsfundus, eine alte Kette, Ohrhaken und ein paar Muscheln. Alles zusammen ergibt einen herrlich sommerlichen Blickfang, der jedes Outfit bereichert. 
No Comments