Mode

Slow Fashion Month: #whomademyclothes

slow fashion who made my clothes

Auf Instagram und Facebook sind wir bereits in den Slow Fashion Monat April gestartet, aus Ermangelung an Zeit, folgen aber leider erst heute weitere (erklärende) Worte zu den Bildern, der Aktion und dem großen Thema „Fair Fashion“. Also noch einmal zurückgespult: Warum Slow Fashion Monat April? Wieso Hashtag #whomademyclothes und wieso dreht die Bloggerwelt ihr T-Shirt auf links?

Gemeinsam mit einigen anderen Bloggern, die genau wie wir lieber aus zweiter statt aus erster Hand kaufen und/oder nachhaltige und fair gehandelte Kleidungsstücke tragen, wollen wir zeigen, dass Mode heute nicht schnell, sondern langsam, nicht ausbeuterisch, sondern fair, nicht umweltschädigend, sondern nachhaltig gelebt werden kann. Wir wollen den eigenen Konsum ins Bewusstsein rücken und zum Nachdenken anregen, ohne dabei mit dem Finger auf andere zu zeigen. Denn unsere Liebe zu Vintage Kleidung ist das eine und besteht seit vielen, vielen Jahren, doch, dass auch wir dem einen oder anderen Schnapp aus erster Hand nicht immer widerstehen können, wissen die aufmerksamen Leser unseres Blogs längst. Dennoch können wir von uns behaupten, mittlerweile zu 80% second Hand zu kaufen und jede Neuanschaffung gründlich zu überdenken. Außerdem sind wir gegen das Wegwerfen, nicht nur von Essen, sondern auch von Kleidung und versuchen daher seit nun mehr als zwei Jahren unermüdlich unsere ausgemisteten Sachen in neue liebevolle Hände auf Kleiderkreisel zu geben oder zu spenden. Die eigene Wardrobe Revolution war und ist also ein Prozess, eine Einstellung, die nicht von gleich auf jetzt kommt, mit der man vielleicht nicht einfach morgens aufwacht, die aber zündet und oft nicht mehr loslässt, hat man die Gedanken über Produktionsbedingungen, Umwelt und den ganzen Rattenschwanz der FastFashion-Industrie erst einmal zugelassen. Am  24. April ist es dann soweit, in Gedenken an das Unglücks von Rana Plaza in Bangladesh, das wohl bisher Größte der  Textilgeschichte, darf nicht in Vergessenheit geraten.
Der Fashion Revolution Day Germany ruft dich dazu auf, deine Kleidung auf links zu tragen, um damit Label zu bekennen und die Frage „Who made my clothes“ an die Modemarken weiterzuleiten.

iknowhomademyclothes

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4 Comments

  • Reply
    Outfit im Doppel: Fashion Revolution Day - MADE OF STIL // Slow Fashion, Vintage, Bücher, DIY, Kultur, Berlin
    24. April 2016 at 9:02

    […] Anfang April haben wir euch mit der Frage konfrontiert „Who made my clothes?“ und unsere Vorstellung von einem langsameren, fairen und umweltbewussteren Umgang mit Kleidung […]

  • Reply
    Anna Kunstkind
    24. April 2016 at 20:42

    Tolltolltoll, das Slow T-Shirt von Animos hat’s auch schon in meinen Kleiderschrank geschafft… aber so im Doppel? = <3

  • Reply
    Vorgestellt: Die Fair Fashion Crew - MADE OF STIL // Slow Fashion, Vintage, Bücher, DIY, Kultur, Berlin
    29. April 2016 at 9:01

    […] langsam aber sicher dem Ende zu. Bereits vor vier Wochen haben wir uns mit der Frage beschäftigt #whomademyclothes und darauf mit einem Doppeloutfit – ausschließlich aus Vintage- und Secondhandstücken […]

  • Reply
    Fashion Made Fair von Ellen Köhrer & Magdalena Schaffrin
    12. Mai 2016 at 11:40

    […] Fair Fashion Monat April ist vorbei, aber nicht vergessen! Jeden Tag geht es ein kleines Stück weiter. Einen […]

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