Chanels „The Little Black Jacket“

Man nehme ein kleines schwarzes Jäckchen, ziehe es verschiedenen Menschen an und mache Fotos davon. Mit diesem simplen Prinzip kann man eigentlich nur dann Erfolg haben, wenn das Jäckchen von Coco Chanel entworfen wurde, wenn es sich bei den Jäckchen tragenden Menschen um Berühmtheiten wie Claudia Schiffer, Laetitia Casta oder Uma Thurmann handelt und wenn der Fotograf kein Geringerer ist als Karl Lagerfeld persönlich.
Am vergangenen Sonntag habe ich mir die Ausstellung The Little Black Jacket mit mehr als 100 Fotografien im U3-Tunnel am Potsdamer Platz mal zu Gemüte geführt und auch wenn die Idee hinter der Ausstellung nicht gerade von überschäumender Kreativität zeugt, so sind die Fotografien doch sehr sehenswert. Das liegt vor allem an der Atmosphäre des komplett in schwarz getauchten Ausstellungsortes, in dem die spärlich angeleuchteten und teils farbig bearbeiteten Fotografien extrem gut zur Geltung kommen. Schade ist allerdings, dass die Bilder ganz ohne Rahmen, wahrscheinlich sogar einfach nur mit Tesa an die Wand geheftet wurden.

Was die kleine schwarze Jacke betrifft, so habe ich natürlich niemanden entdeckt,  an dem dieses Kleidungsstück nicht gut aussieht.  Wie auch? Wir reden hier schließlich von einem ganz besonderen Kleidungsstück, dem allseits bekannten und beliebten Kleinen Schwarzen, wenngleich nicht als Kleid, sondern in Form einer Jacke. Zeitlos elegant, zu jedem Anlass tragbar und natürlich längst zum Klassiker avanciert.

Wenn du Interesse hast, kannst du dir die Ausstellung „The Little Black Jacket“ noch bis zum 14. Dezember ansehen. Eintritt frei!!