Gerade in diesem Moment sausen die ersten Schneeflocken an meinem Fenster vorbei. Es wird ernst und noch viel ernster wird es nun mit dem Weihnachtsendspurt. Ich habe ganz genau noch kein einziges Geschenk gekauft, dafür nur ein paar Ideen einfangen. Du hast in der letzten Woche ordentlich vorgelegt und ich bin fast schon ein bisschen beeindruckt von deiner Wunschliste, die ich am liebsten eins zu eins abschreiben möchte. Doch wenn kurz vor Weihnachten der Laptop die Hufe hochklappt und die kleine Welt mit Tastatur, um die sich so viel dreht im Alltag, zusammenbricht, dann werden alle Pläne und noch so wohl überlegten Wünsche gestrichen – das steht gerade bei mir an. Aber so ein paar Kleinigkeiten, „was zum Auswickeln“ würde meine Oma jetzt sagen, sollten trotzdem drin sein, oder? Und da finde ich auch noch das eine oder andere in meinem Hinterstübchen, das mir im Alltag fehlt, wie zum Beispiel ein Paar Wollsocken oder ein Stirnband, eine Geldbörse und ein echter Wecker. Das ist sie also meine kleine bescheidene Wunschliste. Statt Schneeflocken sollte es mal lieber ein paar Scheinchen vom Himmel wehen.
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