Februar und März lassen mein Literaturherz höher schlagen, denn so viele neue Romane sind bereits erschienen oder stehen schon in den Startlöchern. Während ich zwei deutsche Übersetzungen dringlichst herbeigesehnt habe, gibt es außerdem noch zwei deutschsprachige Romane, auf die ich sehr gespannt bin. Wie immer ist es ein Mix aus unterschiedlichen Themengebieten, garantiert mit starken weiblichen Figuren, geschrieben von tollen Autorinnen. Mein Monat ist damit ausgebucht, schon bald werde ich ausführlicher auf die einzelnen Romane eingehen. Nun gibt es einen kurzen Überblick der literarischen Neuerscheinungen, die mich an der Angel haben.
Auf den neuesten Streich aus dem Hause Ullstein fünf freue ich mich schon sehr! Am 9. März erscheint der Roman Fliegende Hunde von Wlada Kolosowa:
„Oksana und Lena wachsen in einem tristen Vorort von St. Petersburg auf. Sie teilen alles: Träume, Sorgen, erste Berührungen – Nächte, die es nicht geben darf. Um ihnen zu entkommen, zieht Lena zum Modeln nach China, wo ihr Körper Fotografen, Agenten und schmierigen Kunden gehört. Oksana taucht immer tiefer in eine Online-Community ab, in der Magersüchtige die Belagerung von Leningrad nachahmen und Rezepte für Ledergürtelsuppe und Erdkaffee austauschen.“
Die deutsche Übersetzung von Naomi Aldermans Roman Die Gabe ist am 12. Februar erschienen und ich freue mich schon sehr darauf, bald darin abzutauchen:
„Es sind scheinbar gewöhnliche Alltagsszenen: ein nigerianisches Mädchen am Pool. Die Tochter einer Londoner Gangsterfamilie. Eine US-amerikanische Politikerin. Doch sie alle verbindet ein Geheimnis: Von heute auf morgen haben Frauen weltweit die Gabe – sie können mit ihren Händen starke elektrische Stromstöße aussenden. Ein Ereignis, das die Machtverhältnisse und das Zusammenleben aller Menschen unaufhaltsam, unwiederbringlich und auf schmerzvolle Weise verändern wird.“
Der Roman Die Architektur des Knotens von Julia Jessen klingt nach einer bewegenden Selbstfindungsreise und erscheint am 7. März:
„Eine Frau verlässt ihren Mann und ihre beiden noch kleinen Kinder. Niemand versteht das, auch sie selbst nicht. Aber das Gefühl, in der Routine des Alltags zu ersticken, ist übermächtig …“
Am 14. Februar ist die deutsche Übersetzung des Romans Singt, ihr Lebenden und ihr Toten, singt von Jesmyn Ward erschienen. Weil die Autorin schon sehr lange auf meiner Leseliste ganz oben steht, habe ich in diesem Monat bereits ihr Debüt gelesen. Auch ihr neuer Roman verspricht wieder ein überwältigendes Porträt einer schwarzen Familie in den Südstaaten:
„Jojo und seine kleine Schwester Kayla leben bei ihren Großeltern Mam and Pop an der Golfküste von Mississippi. Leonie, ihre Mutter, kümmert sich kaum um sie. Sie nimmt Drogen und arbeitet in einer Bar. Wenn sie high ist, wird Leonie von Visionen ihres toten Bruders heimgesucht, die sie quälen, aber auch trösten. Mam ist unheilbar an Krebs erkrankt, und der stille und verlässliche Pop versucht, den Haushalt aufrecht zu erhalten und Jojo beizubringen, wie man erwachsen wird. Als der weiße Vater von Leonies Kindern aus dem Gefängnis entlassen wird, packt sie ihre Kinder und eine Freundin ins Auto und fährt zur »Parchment Farm«, dem staatlichen Zuchthaus, um ihn abzuholen. Eine Reise voller Gefahr und Hoffnung.“
Lieben Dank an die Verlage für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
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