HAIM? Ist das nicht diese Band, bestehend aus drei Schwestern, die in Deutschland gerade unglaublich gehypt werden? Ja genau, und ohne mich bisher großartig mit dieser Band beschäftigt zu haben, wurde HAIM in meiner kleinen Erbse da oben einfach als uninteressante und sogar nervige Girli-Rockband abgestempelt. Mittlerweile aber nehme ich alles zurück, was ich je über HAIM gesagt oder gedacht habe, und schäme mich für meine Voreingenommenheit. Es ist nämlich so, dass HAIM natürlich nicht umsonst den Durchbruch von Los Angeles bis nach Europa geschafft haben und etliche Musikredakteure und Kritiker nicht ohne Grund eine fast durchweg positive Meinung über HAIM haben. So konnte ich nicht anders, als Danielle, Alana und Este Haim eine zweite Chance zu geben – und tatsächlich, nachdem ich mir ihre Musik und ihre Videos ein paar Mal zu Gemüte geführt habe, kann ich den Hype endlich nachvollziehen. Die Musik von HAIM ist ansteckend, energisch, dramatisch und vor allem sonnig. Sie mixen Folk, Pop und Soul zusammen und rufen Copacabana Feelings in mir wach. Was gibt es Schöneres um diese Jahreszeit? Von ihrem neuen Album „Days Are Gone“, das vergangene Woche erschien, höre ich momentan „Falling“ und „Forever“ jeweils im Wechsel und bin mal wieder im einiges schlauer: Niemals vorschnell urteilen, denn reine Girlbands können doch richtig gut sein!
Music Is My Imaginary Friend
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