Nach drei Jahren in der „neuen“ Wohnung wird es Zeit, dass mal gründlich ausgemistet wird. Auch wenn bei uns oberflächliche Ordnung herrscht, neigen wir dennoch dazu, die Größe unserer Wohnung zu nutzen, um Dinge zu horten. Dieses Jahr steht darum ein großes, fettes „Weniger ist mehr“ auf unserer to do-Liste.
Auf der Suche nach Inspiration und hübschen Ideen treibe ich mich für gewöhnlich bei Pinterest herum, nun bin ich über das Buch In Ordnung: Wie man richtig aufräumt – Mit Tipps zum plastikfreien Wohnen gestolpert. Julie Carlson und Margot Guralnick sind die Macherinnen des Blogs Remodelista.com, auf dem sich alles um Design und Interieur dreht. Das Buch liest sich auch genau so, denn neben unzähliger stylischer Bilder gibt es jede Menge praktische Kniffe und Shoppingadressen, sowie coole Marken und Designer zu entdecken.
Gut struktuiert werden pro Kapitel die Porblemzonen eines jeden Raums besprochen. Ob nun ein zu kleines Bad oder unübersichtliche Küchenschränke, die Lösung kann manchmal so einfach sein. Ein fettes Plus sind natürlich die Alternativen zu Plastik, die hier vorgestellt werden.
Über 100 einfache und schicke Tipps, die vielleicht den einen oder anderen Schandfleck in der Wohnung, wie zum Beispiel Kabelsalat, gekonnt beseitigen. Spannend lesen sich die Erfahrungsberichte unterschiedlicher Lebensbereiche, so erklärt der Koch, wie man seine Küche in Ordnung bringt und vom Kindergarten können wir lernen, wie man spielend leicht den Überblick behält.
Viele der Ideen findet man online. Trotzdem ist das Buch nicht nur ein hübsches, sondern auch achtsames Geschenk für alle, die gerade umziehen und mit genialer Ordnung durchstarten wollen oder aber es steht gerade eine Lebensveränderung ins Haus und die Wohnung soll den neuen Umständen angepasst werden. Auch diejenigen, die unzufrieden sind, können hier eine Antwort finden. Denn das Buch hält viele tolle Anleitungen parat, die sich im Handumdrehen in die Tat umsetzen lassen, was ich persönlich immer sehr motivierend finde.
Der englischsprachigen Originalausgabe geschuldet, sind viele Einkaufstipps, leider keine deutschen oder europäischen Adressen. Doch viele Ideen zur Aufbewahrung lassen sich auf dem Flohmarkt, im Trödel oder vielleicht sogar in den eigenen Beständen finden. Man muss nicht immer alles gleich neu kaufen! Auch wenn das Buch an vielen Stellen den Eindruck erweckt, dass nur ein hübsches neues Körbchen das Chaos bezwingen kann, überwiegt doch der Gedanke kreativ zu sein.
Lieben Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
1 Comment
Ina
6. Februar 2019 at 15:48👍klingt sehr interessant LG