Festival of Lights – Berlin mal anders

Normalerweise hätten wir diese „Runde“ durch Berlin nicht gedreht. Und normalerweise wären wir an einem Sonntagabend in Berlin auch nicht einfach nur so „Unter den Linden“ spazieren gegangen. Im Gegenteil – wenn man in Berlin wohnt, werden typische Touristenanlaufstellen wie Dom, Brandenburger Tor und Potsdamer Platz wegen großer Menschenmassen eher gemieden. Es sei denn man ist verrückt, führt seinem Besuch die Stadt vor oder aber – es ist Festival of Lights. Ja, einmal im Jahr erstrahlt Berlins Prunkmeile sowie viele weitere Gebäude und Sehenswürdigkeiten in neuem Glanz und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Festival of Lights findet immer im Oktober statt und lockt mit seinen faszinierenden Lichtinstallationen selbst die Alteingesessenen ins Zentrum der Stadt. So zumindest erkläre ich mir, die Menschentrauben, denen wir uns ausgesetzt haben. Und auch wenn Gedrängel immer eine unschöne Sache ist und es ziemlich mühsam war, sich mit dem Fahrrad durchs Brandenburger Tor zu kämpfen: Unsere romantische Abendtour hat sich gelohnt! Ich würde sagen, das Festival of Lights ist wirklich, wirklich sehenswert, auch, oder ganz besonders an einem Sonntag Abend, denn die vielen Illuminationen und Projektionen, die wir gesehen haben, waren tausendmal besser als jeder Tatort, den das Fernsehn in letzter Zeit zu bieten hatte. Wer noch nicht gucken und staunen war, hat noch bis zum 20. Oktober 2013 die Gelegenheit. Ich empfehle es wärmstens und lasse jetzt einfach die Bilder sprechen…