Eingepackt und ab dafür an die Ostsee

Die Tage im Kalender wegzustreichen war diesmal gar nicht nötig, denn der August verging wie im Flug und auch der September raste an mir vorbei. Nun ist es soweit, für mich geht es an die Ostsee. Diesmal ist es kein kurzer Abstecher an die See, wie so oft in diesem Jahr, ich werde eine ganze Woche an meiner geliebten Ostsee verweilen. Es ist Ende September, der Herbst steht nun offiziell auf dem Plan, da muss man auf alles vorbereitet sein; zum Badeanzug gesellen sich darum Mütze, Schal und wetterfeste Jacke! Ja, du hast richtig gelesen, ein Badeanzug gehört eingepackt. Die Ostsee und ich sind SO, darum wird auch gebadet – bis in den Oktober rein, alles schon erprobt; außerdem strafft das die Haut, würde Mutti sagen. Für meine „kleine Erbse da oben“ ist natürlich auch gesorgt, ich habe die eine oder andere Urlaubslektüre ausgesucht. Aber vielmehr freue ich mich darüber, endlich die Pullöverchen aus der Schrankecke zu kramen und meine Mäntel willkommen zu heißen und ausgiebig in meiner „Schalabteilung“ zu wühlen – bloß nicht vor lauter Wind und Kälte Prophylaxe die Sonnenbrille vergessen. Und weil es seit Langem ein Urlaub ist, bei dem ich mich kaum von der Stelle bewegen werde, soll heißen keine große Stadt, die den ganzen Tag erkundet werden will und kein Roadtrip an der Küste entlang, habe ich mir vorgenommen nicht nur viel zu lesen, sondern auch zu fotografieren. Und zwar good old analog, dafür habe ich im Alltag leider keinen Nerv mehr. Darum kommt die alte Penti von meinem Vater zum Einsatz, mit der schon zu DDR-Zeiten die besten Familienaufnahmen in Schwarz-Weiß gemacht wurden. Hier ist schon mal die kommt-auf-jeden-Fall-mit-Auswahl.