DIY: Der Adventskranz – oder so ähnlich

Es ist so weit, der erste Advent ist in Sicht. Ich bin zwar eine Weihnachtsmuffeline, bloß knabbere ich viel zu gern Plätzchen und verschenke Dinge an meine Lieben, um das böse Wort mit „W“ völlig zu boykottieren. Bei einem Weihnachtsengel, wie meine Mutti einer ist, wäre das auch unmöglich. Darum schickte sie mich diese Woche mit einer Heißklebepistole und einem Kranz bewaffnet zurück in den Großstadtdschungel. Nachdem ich ein paar Wunder im Haushalt mit der Klebepistole vollbracht habe, soll nun ein mini kleines Weihnachtsdeko-Projekt, der Adventskranz, verwirklicht werden. Aber was macht man, wenn man dem klischeehaften Deko-Tam-Tam umgehen möchte, aber trotzdem ein bisschen Winter-Weihnachtszauber in den eigenen vier Wänden verbreiten möchte? Man erschummelt sich einen Mittelweg. In meinem Fall ein Adventskranz, der sich auf das Nötigste für den Weihnachtscountdown beschränkt, die Lichtquelle. Darum habe ich mich für das entschieden, was ich im Überfluss besitze: Geschirr. Meine Mutti hat mir einen Kranz aus Buxbaum geflochten, weil ich für Baumarkt Eroberungen viel zu geizig bin. Nun liegt es an mir, dieses „Grundnahrungsmittel“ der Adventskranzindustrie zu gestalten. Auf den Kranz werden Geschirrstücke, wie ein Schnapsgläschen oder Teeglasuntersetzer geklebt, die nun als Teelichthalter dienen – ein Hoch auf die Heißklebepistole. Das war’s. Ein DIY in einer Minute, aber mit zauberhafter Wirkung in den Abendstunden. Und jetzt alle!