Auf den neuen Roman von Alina Bronsky habe ich mich schon lange gefreut! In Der Zopf meiner Großmutter erzählt Maxim vor allem von seiner Großmutter
Im Flüchtlingheim lernen Maxim und seine Großeltern Nina und ihre Tochter kennen, damit beginnt eine ganz ungewöhnliche Freundschaft und schließlich entsteht so eine neue Familie. Damit ist Bronsky ein wunderbares Porträt über die Irrungen und Wirrungen der Migration gelungen. Denn jede Figur in ihrem Roman findet ihren ganz eigenen Weg, Wurzeln in der neuen Heimat zu schlagen.
Bronsky zaubert mal wieder laute und unliebsame Charaktere, die man trotzdem ins Herz schließt. Über Maxims Großmutter muss man an vielen Stellen die Augen rollen und mit den Zähnen knirschen, dennoch verblüfft
den Leser immer wieder mit ihrem Pragmatismus und großem Herz. Bronskys schwungvoller Stil, ist voller bissiger Wortwechsel und verschrobener Alltagssituationen, die nur das Leben oder Bronsky so schreiben können.Lieben Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
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