Gegen Ende des Monats gibt es von mir noch einmal einen musikalischen Beitrag zu unserem Tier des Monats. Ich weiß nicht, ob der Winter und der ewig graue Himmel mich derzeit so melancholisch sein lassen – jedenfalls ist mein Gemüt die letzten Wochen extrem empfänglich für seichte und ruhige Musik. So hat sich nämlich die Stimme von Jasmine van den Bogaerde, besser bekannt als BIRDY, in mein Herz gesungen. BIRDY hat ihren wunderbaren Spitznamen zu ihrem Künstlernamen gemacht und daher gibt es wohl keinen passenderen Zeitpunkt, ihr gleichnamiges Debütalbum Birdy, das im Dezember 2012 erschienen ist, zu huldigen.
Das Album ist es wirklich wert von vorne bis hinten gehört zu werden. Zwar handelt es sich bei allen Songs um Cover-Versionen (z.B. von The XX oder Bon Iver) und somit liegt die Messlatte von BIRDY sehr sehr hoch, doch ich finde, dass ihr zartes Stimmchen – meist nur begleitet von Klaviermusik – den Liedern ihre ganz eigene Note verleiht.
Mich hat BIRDY jedenfalls nicht nur wegen ihres Namens verzaubert und das zuzugegeben, fällt mir wahrlich nicht ganz einfach. BIRDY ist schließlich erst sweet little sixteen (!) und hat es mit People Help The People sogar in die Top Ten der deutschen Charts geschafft, wo sich mein Musikgeschmack zwar nicht immer abseits des Mainstream, aber zumindest weit weg von den deutschen Musikcharts, bewegt. Also, vernebelt mir der Winter nun so langsam die Sinne und BIRDYs Coversongs sind nur im Original Balsam für die Ohren oder darf ich ruhig mutig zu der neuen Anführerin meiner Playlist stehen?
Foto: Screenshot BirdyOfficial
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