Literatur - Was ich gerade lese!

WRAP UP // Was ich im September gelesen habe

WRAP UP // Was ich im September gelesen habeBevor ich mich lange damit aufhalte, mich zu wundern, wohin der September verschwunden ist, lasse ich lieber meinen Lesemonat Revue passieren. Im September wurde eine bunte Mischung aus Romanen, Comics und Manga gelesen, die ich in der Bibliothek gefunden habe, aktuell erschienen sind oder endlich von meiner langen Leseliste befreit wurden. Ich möchte außerdem darauf hinweisen, dass es keine Rolle spielt, wie viele Bücher man jeden Monat liest, sondern lediglich für ein wenig Inspiration zum Lesen sorgen. WRAP UP // Was ich im September gelesen habeIn diesem Monat ist vor allem der Jahreszeitenwechsel verantwortlich für meine Lesegelüste. So steht mir der Sinn gerade nach Roman mit magischen Elementen und einem stimmungsvollen Setting. Mit von der Partie sind auch ein paar Neuerscheinungen, auf die ich mich schon lange gefreut und darum direkt im September gelesen habe.Auf die deutsche Übersetzung des Romans Gun Love von Jennifer Clement habe ich mich schon lange gefreut und diesen Monat direkt verschlungen. Clement schickt den Leser in das Amerikanische Hinterland, in der die Waffengewalt allgegenwärtig ist.Mit ihrem Roman Trügerischer Sommer entführt Mechthild Lanfermann ihren Leser aufs platte Land. Lanfermann trifft den beklemmenden Ton des Kleinstädtischen, all die Klüngeleien, die hinter verschlossenen Vorhängen stattfinden, strickt sie zu einem spannenen Plot. Auch in diesem Monat habe ich ein Werk von Yasmina Reza gelesen und wurde von ihren sprachgewaltigen Dialogen nicht enttäuscht. Ihr Roman Adam Haderberg ist das scharf gezeichnete Porträt eines Mannes in der Krise, der ins Grübeln verfällt.Auch Lizzie Doron ist keine Unbekannte für mich. In ihrem Roman Ruhige Zeiten plaudert sie aus dem Tel Aviver Alltag von Shoah-Überlebenden. Auf gerade mal 175 Seiten schafft es Doron, ein üppig gespicktes Porträt dieser Generation zu zeichnen. Auf die deutsche Übersetzung des Debüts Hazel Wood von Melissa Albert habe ich schon lange ein Auge. Den ersten Anflug von herbstlicher Stimmung habe ich nun genutzt, um in diese düstere Märchenwelt einzutauchen.Der Roman The Graces von Laure Eve hat mir den Beginn des Herbstes versüßt. Die Geschichte dreht sich um die Familie Grace, die alle in ihren Bann zu ziehen scheint. Laure Eve ist eine stimmungsvolle Hexengeschichte gelungen, die große Lust auf mehr macht.Der Roman The Strange And Beautyful Sorrows Of Eva Lavender von Leslye Walton steht schon lange auf meiner Leseliste, nun habe ich mich endlich dieser fabelhaft magischen Familiengeschichte hingegeben. Ein wunderschöner Roman, der perfekt in den Herbst passt.Mit ihrem Roman Sommer in Super 8 entführt Anne Müller den Leser nach Norddeutschland in die 1970er Jahre. Die scheinbar perfekte Landarztfamilie König steht im Mittelpunkt der kleinen Dorfgemeinschaft.WRAP UP // Was ich im September gelesen habeIm September habe ich wieder ein paar Comic-Schätze in der Bibliothek gehoben und außerdem heiß ersehnten Veröffentlichungen entgegengefiebert. Der Comic Ein diabolischer Sommer von Thierry Smolderen und Alexandre Clérisse (Illustrator) ist eine farbgewaltige Erzählung im wunderschönen Retrolook der 60er Jahre. Die Geschichte ist eine gelungene Mischung aus Coming-Of-Age Geschichte, Spionage-Thriller und Fandom des Kultcomics „Diabolik“, die unter der brütenden Hitze Italiens spielt. Peggy Adams Comic Luchadoras widmet sich dem sehr wichtigen Thema des Femizids in Nordmexiko. Es ist der Aufbruch einer jungen Frau aus ihrem gewalttätigen und hoffnungslosen Umfeld. Adrian Tomines Erzählband Sommerblond versammelt vier Außenseiter-Geschichten. Tomines Figuren sind getrieben von der Suche nach ihrem Platz im Leben und dem Wunsch dazuzugehören. Wie immer erwartet den Leser eine Mischung aus stimmungsvoller Melancholie und absurden Verhalten seiner Charaktere.Der Band Chiisakobee 3: Die kleine Nachbarschaft von Minetarō Mochizuki enttäuscht nicht, sondern macht sogar große Lust auf das Finale. In diesem Teil muss die mittlerweile eingeschworene Gemeinschaft die Hürden des Alltags meistern und sich als echte Einheit beweisen. Mit Pirouetten gewährt Tillie Walden ihrem Leser einen Blick hinter die Fassade der Eiskunstlaufwelt, dessen Teil sie selber 12 Jahre lang war. Ihr grafisches Memoire erzählt vom Scheitern und dem Mut, den eigenen Weg zu finden. In seinem Manga OPUS. spielt Satoshi Kon gekonnt mit den Grenzen von Realität und Fiktion. Es ist die Geschichte des Mangaka Chikara Nagai, der plötzlich Teil seines eigenen Manga wird. Nun muss er sich nicht nur in der actionreichen Welt zurechtfinden, sondern auch Entscheidungen vor seinen Figuren rechtfertigen.In Carole Maurels Zeitreise-Comic Luisa: Now and Then trifft die 15-Jährige Luisa auf ihr 32-Jähriges Ich. Das birgt nicht nur jede Menge Chaos im Alltag, sondern beeinflusst auch die Suche nach dem eigenen Platz im Leben, denn beide können voneinander lernen. In ihrem Comic Girlsplaining stellt sich Klengel die Frage, was es bedeutet, im Jahr 2018 eine Frau zu sein und reist dafür zurück an den Ort, wo alles begann: ihre Kindheit und Jugend! Lange habe ich der deutschen Veröffentlichung von Am liebsten mag ich Monster von Emil Ferris entgegengefiebert. Ferris ist eine ganz außergewöhnliche Geschichte gelungen, die durch vielschichtige Charaktere, beeindruckende Bilder und einer einzigartigen Erzählkunst besticht.WRAP UP // Was ich im September gelesen habe WRAP UP // Was ich im September gelesen habe

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