Knappe drei Wochen liegt unser Urlaub in Südfrankreich nun schon zurück. Für uns stand dieses Mal nicht viel auf dem Programm, außer Entspannen, Lesen und ganz doll faul sein. Deswegen waren unsere drei verschiedenen Unterkünfte, die wir gebucht hatten, ein absolutes Highlight, denn hier wollte man am liebsten nie wieder weg. Abgeschieden und in den Bergen haben wir nach viel Ruhe gesucht und sie auch gefunden.
1. Erste Station: Unser Cottage in den Bergen
Nur weil wir mit dem Auto unterwegs waren, war es uns möglich in Unterkünften, wie dieser hier unterzukommen. Allein die Anreise war ein kleines Abenteuer, denn teils unbefestigte Straßen und Serpentinen führten hinauf zu unserer Wohlfühl-Oase inklusive Infinity Pool mit Blick auf die Berge.
Ausflug nach Collioure
Für einen Ausflug haben unsere Vermieter das Dorf Collioure empfohlen, das fast schon an der spanischen Grenze liegt und wir wurden nicht enttäuscht. Collioure ist so wunderschön und kaum touristisch, dass mir so richtig das Herz aufgegangen ist. Wir sind hier über den Markt spaziert, haben bei einem Eis die prächtige Burg bestaunt und sind am Kiesstrand in das glasklare Wasser gehüpft. Wunder, wunderschön hier!
Ausflug nach Franqui Beach
Als Abwechslung zu unseren Tagen am Pool sind wir einen Tag raus ans Meer gefahren. Das Ziel war Franqui Beach, ein wunderschöner weißer Sandstrand mitten in einem Naturreservat. Für Mittelmeerverhältnisse schlugen die Wellen hier sogar etwas höher als normal und die angenehme touristenarme Leere hat uns auch hier vollkommen glücklich gemacht. Anschließend sind wir noch ein Stück weiter gefahren und konnten Flamingos sehen!
2. Zweite Station: „Mein Haus, mein Pool, mein Blick“
Unsere zweite Unterkunft lag südlich von Toulouse und bot einen fantastischen Blick auf die Pyrenäen. Auch hier hatten wir einen Pool nur für uns, der sogar auf 30 Grad beheizt war. So habe ich meine Runden selbst noch dann gedreht, wenn die Sonne längst untergangen war. Ein Traum!
Ausflug nach Carcassonne
Nicht weit entfernt von unserer zweiten Unterkunft lag die alte Ritterstadt Carcassonne und die Besichtigung der Burg, die zum Unesco Kulturerbe gehört, ist quasi Pflichtprogramm gewesen. Wir hatten sogar großes Glück, denn die Burg war zu dem Zeitpunkt Bestandteil eines Kunstprojektes von Felice Varini. Er hat die Burg mit gelben Streifen beklebt und schafft so verrückte Illusionen.
Ausflug in die Pyrenäen
Selbstverständlich haben wir uns auch einen Ausflug in die Berge nicht nehmen lassen. Das Ziel war Andorra, wenngleich wir es nicht ganz bis dorthin geschafft haben. Der Weg war zu weit und wir hatten bereits so tolle Ausblicke genießen können, dass wir irgendwann beseelt den Rückweg angetreten sind.
3. Dritte Station: Unser Baumhaus
Den perfekten Abschluss für unsere Reise bildete das Baumhaus hoch oben in den Eichen mitten im Wald. Mein Traum war es schon lange, einmal in einem Baumhaus zu übernachten und diese Erfahrung war tatsächlich einzigartig. Ein Highlight war das Frühstück, das uns in einem Korb serviert wurde, den wir selbst hochziehen mussten sowie wieder einmal der Pool, der zur Unterkunft gehörte.
1 Comment
Ina Kress
25. Juli 2018 at 15:04Toller Reisebericht, v.a. das Baumhaus 😎 LG