Es ist beschlossene Sache! Im Mai geht es für 3,5 Wochen nach Amerika. Der Herzbube und ich träumen schon sehr lange von einem Road Trip entlang der Westküste. Nun wurden Nägel mit Köpfen gemacht, der Flug ist gebucht und damit ein genaues Reisedatum festgelegt – es gibt kein Zurück mehr.
Wenn das Reiseziel steht, die Flüge gebucht und die Vorfreude sich mit einem ersten Kribbeln im Magen zu erkennen gibt, dann beginnt eigentlich der schlimmste Teil der Reiseplanung: eine Unterkunft buchen. Wir haben uns auf Unterkünfte wie Hotels, Motels und Hostels geeinigt. Camping ist vielleicht romantisch, aber alles hat seine Grenzen. Eine Ferienwohnung bietet zwar die Möglichkeit, sich wirklich wie zu Hause zu fühlen, lohnt sich für kurze Aufenthalte aber einfach nicht.
Die richtige Unterkunft finden
3,5 Wochen werden der Herzbube und ich die Westküste Amerikas unsicher machen; 25 Tage, an denen wir rastlos durch die weite Fremde ziehen und immer wieder für kurze Zeit neue Wurzeln schlagen werden. Startpunkt unserer Reise ist San Francisco und zurück geht es von Los Angeles, dazwischen liegen viele Kilometer, die bereist werden wollen. Das macht unterm Strich ca. 10 Unterkünfte.
Die Auswahl an Unterkünften ist groß, darum sollte man sich an ein paar Eckdaten klammern. Wie viel Budget steht zur Verfügung? Welche Lage und welches Mindestmaß an Komfort werden gesucht? Mit diesen Infos lassen sich die Suchmaschinen füttern. Außerdem sollte man sich unbedingt einen Überblick über die Gesamtlage verschaffen. So kann es zum Beispiel hilfreich sein, die Hotelsituation zu kennen und ein Gefühl für die Preise zu haben. Dafür nutzt man am besten unabhängige Hotel- oder Reiseportale.
Die richtige Unterkunft zu finden, bleibt trotzdem immer auch reine Glückssache. Können die Bilder noch so schön und die Worte noch so schmackhaft sein, einen tieferen Einblick bekommt man durch die Bewertungen der Hotelgäste. Damit kommen wir auch schon zu meinem Guilty Pleasure: Ich lese für mein Leben gern negative Bewertungen, auch wenn ich weiß, dass die Wahrheit immer irgendwo dazwischen liegt.
Hilfreicher bei der Suche nach der richtigen Unterkunft sind saftige kleine Insiderhappen, ob nun online auf Reiseblogs oder offline im Reiseführer. Tatsächlich bevorzuge ich es ganz oldschool, in der Bibliothek ein paar Reiseführer auszuleihen. Hier gibt es Geheimtipps und Empfehlungen aus erster Hand und man läuft keine Gefahr, dass geschönte Bewertungen einem zu viel Honig um den Bart schmieren.
Was wir bei unserer Buchung berücksichtigt haben?
Während wir auf der Reise alle Fünfe gerade sein lassen werden, kann wenigstens im Vorfeld der eine oder andere Euro bei der Buchung der Unterkunft gespart werden. Wenn ich nicht wirklich alle Optionen abgecheckt habe, beschleicht mich das Gefühl, dass ich etwas verpassen könnte. So habe ich zum Beispiel festgestellt, dass all die online Preisvergleichsportale zwar nützlich sind, aber es manchmal wirklich günstiger ist, direkt über die Hotelwebsite zu buchen.
Außerdem lohnt es sich immer, nach passenden Gutscheinen und Rabattcodes Ausschau zu halten. Doch der wichtigste Tipp für die Reiseplanung ist, dass man sich Zeit lassen sollte. Am besten alle Fühler ausstrecken, sich online wirklich auf die Lauer legen und nichts überstürzen.
Für den Anfang und das Ende unserer Reise planen wir, schon im Vorfeld eine Unterkunft zu buchen. Auf vielen Abschnitten unseres Road Trips überlassen wir dem Zufall die Wahl unseres Schlafplatzes. Vielleicht wird ja doch noch ein wildes Abenteuer daraus.
No Comments