Auch wenn sich in den letzten Wochen eine gewisse Beutemüdigkeit eingestellt hat, was wohl an dem großen Jagdfieber an meinen Geburtstag liegen dürfte, haben sich doch ein paar Kleinigkeiten eingeschlichen, die mir den Mai verschönern. Für die Birne und die Äuglein gab es Lesestoff. Der Debütroman „Der Duft des Regens“ der kanadischen Schriftstellerin Frances Greenslade erzählt von der Suche nach dem einen Schlupfwinkel im Leben und macht Lust in der kanadischen Wildnis eine Höhle zu bauen. Bei KleiderKreisel bin ich auf feines Halsgeschmeide gestoßen, das mich hoffentlich meine Schmuckunlust überwinden lässt. Beim Trödler des Vertrauens gab es einen Teller in Rosa, der passt besser zum Erdbeerkuchen. Außerdem habe ich ein schwarzes Lederetui gefunden – Grüße an den Hallenser Herzmenschen, weil er sich meine Lobeshymne auf das Etui tapfer angehört hat. Nun ist Schluss mit dem Rührbewegungen beim Suchen im Beutel, endlich hat alles seinen Paltz. Ein altes Pillendöschen wurde für meine Ohrstöpsel, die immer mit mir unterwegs sind, zweckentfremdet. Gegen die akute Kauflust hilft eine Kleinigkeit, die nicht wehtut im Portemonnaie, aber trotzdem glücklich macht, ein klarer Fall von Lippenschmiere – Burt´s Bees der heißeste Scheiß. Das sind sie, die kleinen Neuigkeiten, die mich derzeit auf Schritt und Tritt begleiten.
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