Ich habe mich letzte Woche verliebt. Verliebt in einen Typen mit Wuschelmähne und einer Stimme zum Niederknien. Dieser Typ a.k.a. Milky Chance, ist Sänger und Songwriter und kommt aus Kassel. Ja, richtig gelesen aus Kassel, d.h. aus Deutschland und d.h. es gibt für mich einen weiteren Beweis, dass gute Musik nicht nur in Schweden, England oder den USA zu finden ist, sondern eben auch hier bei uns vor Ort. Milky Chance wird gerade so ein bißchen als „the next big shit“ gehandelt und das obwohl sein erstes Lied gerade einmal ein Jahr jung ist. Auf YouTube ist er schon ein kleiner Star, seine diesjährige Tour war durchweg ausverkauft und im nächsten Jahr macht er mit einer weiteren Tour Europa unsicher. Mich wundert dieser Erfolg kein bißchen, denn Milky Chance ist in meinen Augen tatsächlich ein heller und äußerst talentierter Stern am Musikhimmel. Von der Komposition bis zum Text entstehen seine vielschichtigen Lieder komplett in Eigenregie und er entwirft dabei eine ganz neue Mischung. Reggae Elemente treffen auf eine verruchte Kratzstimme und popige Beats auf eine Rockgitarre. Mich versetzt diese Musik tatsächlich in eine Art Trancezustand, will heißen, mit Milky Chance habe ich ein neues Rezept gegen Stress und viel Arbeit gefunden. Musik an, Augen zu und schon bist du nicht mehr im Hier und Jetzt. Besonders gut geht das mit „Stolen Dance“ und „Running“, aber sicher auch mit allen weiteren Liedern, die auf dem am 18. Oktober 2013 erscheinenden Album „Sadnecessary“ erscheinen.
Credit: Milky Chance / Facebook
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