Da komme ich gerade erst von einem Konzert heim – gestern stand ein Abstecher ins Waschhaus nach Potsdam an, wo Turbostaat und Krank auftraten – und nun möchte ich doch lieber über eine andere Band schwadronieren. Klar rechnest du jetzt wahrscheinlich mit einem knackigen Konzertbericht von gestern, doch, weil ich das Gefühl habe, dem Abend mit wenigen Worten nicht gerecht werden zu können, habe ich mich doch umentschieden. Ich möchte nur sagen, es ist gar nicht komisch, Freunde auf der Bühne auftreten zu sehen, was ich erst dachte – vielmehr habe ich mit Freude und Stolz zugesehen und wirklich genossen. Ansonsten war meine gestrige Erkenntnis des Abends lediglich die, dass beim Stagediven nun auch immer die Kamera mitwandert, um – na klar – schnell ein paar Selfies zu schießen. Oh man.
Nun aber zu der Band und dem Lied, das mir gerade extrem den Vormittag versüßt: A Dream of you and me, die zweite Singleauskopplung des aktuellen Albums „Singles“, von Future Islands. Bereits das letzte Album „On the Water“ von 2011 – oh Schreck, so lange ist das schon her? – hat mir komplett den Kopf verdreht und nun legen Future Islands nochmal einen drauf. Kein Scherz. Und das obwohl sich die neuen Lieder trotz der unverkennbaren Stimme des Sängers Samuel T. Herring ganz anders anhören. Hier kann man tatsächlich von einer durch und durch gelungenen Weiterentwicklung einer Band sprechen, die sich und ihrem Stil dennoch treu geblieben ist. Meine Däumchen zeigen daher ganz weit nach oben, und wenn dieses Wochenende nicht schon komplett verplant wäre, würde ich jetzt ganz schnell zum Astra laufen und mir noch schnell Tickets für ihr dortiges Konzert diesen Sonntag, 05. Oktober, sichern. Ach Mensch, Future Islands würde ich tatsächlich so, so gerne noch einmal live sehen – aber aufgeschoben ist ganz sicher nicht aufgehoben.
Credit: Rich Fury
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