Seit Langem ist ein blitzender BH unter der Bluse keine große Sache mehr. Transparente Stoffe, die kunstvoll verhüllen und nur ein wenig andeuten, gehören modetechnisch zum guten Ton. Letzte Woche hast du den American Apparel Rucksack für alle, die nichts zu verbergen haben, vorgestellt und auch mir ist mehr Transparenz in der Mode aufgefallen; sprich: klare Sicht auf die Dinge. TOPSHOP bietet gleich zwei Jackenmodelle an, wenn auch Regenjacken. Auf der Haben-Seite: das Outfit auch bei richtig miesem Wetter vorzeigen. & OTHER STORIES setzt dagegen auf Transparenz bei den Accessoires. Schuhe und Taschen gewähren freie Sicht auf Fuß und den Kleinod der Frau. Die Neon-Clutch von ZARA spielt mit der Transparenz und gewährt nur einen scheinbaren Einblick in die Tasche – diese Lösung gefällt mir eindeutig am Besten. Während die Accessoires von ZARA und & OTHER STORIES sehr cool aussehen, finde ich die transparenten Jacken von TOPSHOP allein optisch sehr ungemütlich. Außerdem ruft die Klarsicht-Transparenz immer ganz leise „Frischhaltefolie“ oder „Gefrierbeutel“. Was meinst du? Klare Sicht voraus oder sollte Frau lieber ein paar Dinge für sich behalten?
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