Das Kinderbuch Das Wunder der wilden Insel von Peter Brown ist die Geschichte der wilden Roboterdame Roz, die eines Tages auf einer verlassenen Insel strandet.
Doch so verlassen ist die Insel dann doch nicht, denn sie steckt voller Leben. Eine florierende Flora und Faune so weit das Roboterauge reicht. Auf einmal ist der Roboter der Wilde, der seine Umgebung erst kennenlernen und verstehen muss. Doch das ist für die Roboterdame Roz ein Leichtes. Mit viel Fleiß und jeder Menge Höflichkeit wird sie vom Monster der Insel zum geliebten Sonderling von allen. So richtig mitten ins Herz trifft die Geschichte, wenn Roz ein Gänseküken aufnimmt und es aufpäppelt. Hier beginnt die Odyssee der Mutterschaft, mit vielen Fragen und nur mit der Unterstützung der restlichen Inselbewohner gelingt es ihr, das Junge großzuziehen. Doch Roz kluges Köpfchen soll auch noch für viele andere Veränderungen auf der Insel sorgen. Da die Geschichte mit einem echten Cliffhänger endet, freue ich mich schon auf den nächsten Teil!
Die Kapitel sind kurz, sodass man sie sehr gut vor- oder zusammen lesen kann. Die tierischen Begegnungen sind liebevoll ulkig und werden dank der Illustrationen umso lebendiger. Gezeigt wird nicht nur das Zusammenwirken einer Gemeinschaft, sondern auch der Kreislauf der Natur. Niemand wandelt auf dieser Erde allein, sondern alles ist miteinander verwoben; zusammen ist jede noch so große Hürde zu meistern. Eine wirklich schöne Botschaft geht von dieser Geschichte aus, die dank Browns Illustrationen zum großen Lesespaß wird.
Lieben Dank an den cbt Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
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