Meine Filmauswahl ergibt sich so gut wie immer aufgrund einer Schauspielerin, für die ich schwärme oder die ich einfach aller erste Sahne finde. Diesmal ist es Zoe Kazan – na gut auch ein ganz kleines bisschen Jake Johnson (New Girl). Das Manko des Films „The Pretty One“ sei gleich vorne weg verraten: Vieles ergibt sich viel zu schnell; sprich über die großen Schritte des Lebens wird einfach hinweggestolpert – hopsala. Aber diese Geschichte lässt sich auch nur mit einer Extraportion Leichtmut erzählen. Die eineiigen Zwillinge Audrey (Zoe Kazan) und Laurel (Zoe Kazan), die ihr Leben nicht unterschiedlicher führen könnten, werden nach einem Autounfall verwechselt. Audrey stirbt, lebt aber weiter, weil Laurel ihren Platz einnimmt – klar soweit? Die introvertierte Laurel, die noch mit ihrem Vater lebt, sieht den Tod ihrer Schwester als Chance, ihr Elternhaus zu verlassen, um das aufregende und vor allem eigenständige Leben ihrer Schwester zu führen. So grausam diese Geschichte auch klingt, es ist die Suche nach der eigenen Identität und dem Platz im Leben. Verpackt kommt das Ganze in wunderschönen Bildern und einer Traumklamotte – das Kostüm ist wirklich ein wahrer Augenschmeichler und lässt mich meine Sommergarderobe überdenken. LaMarque gelingt ein sommerliches Coming-Of-Age Märchen, einfach zum lieb haben. Kurzum: Hanni & Nanni mal anders.
No Comments