Oufit: Vintage Kleid & Minirad

Meinen Haaren gegenüber bin ich leidenschaftslos. Ich schneide zwar einen ziemlich passablen Pony, bin aber, was das Thema „Haare“ angeht, sonst ziemlich talentfrei. Weder färbe ich sie, noch kreiere ich wilde Frisuren. Darum werden beim Friseur auch keine Tränen vergossen, sondern liebend gern ein paar Zentimeter mehr abgeschnitten. Mein neuer Haarschnitt sorgt nun für ordentlichen Wind in meinem Kleiderschrank, denn gerade steht mir mal wieder der Sinn nach Kleidern. Darum wurde auch prompt dieses dunkelblaue vintage Kleid im Secondhand geschnappt. Mit durchgehender Knopfleiste ist es am Strand nicht nur mir nichts, dir nichts ausgezogen, sondern macht auch in der Stadt eine gute Figur. Ich bin hin und weg von diesem Stückchen Stoff, es zeigt zwar jede Menge Bein, bedeckt aber Arme und Dekolleté, so lassen sich die heißen Temperaturen dennoch aushalten. Großer Pluspunkt eines Kleides ist natürlich, dass man an einem Stück sofort angezogen ist – wie konnte ich das nur vergessen? Dazu kommt wetterbedingt wenig Schuhwerk an den Fuß und für das i-Tüpfelchen sorgen die Dalmatinerpunkte auf meinem Beutel und mein goldener Seepferdchenanhänger. So stelle ich mir den Sommer in Berlin vor: Im vintage Kleid auf dem alten Minirad meiner Mutter durch den Großstadtdschungel jagen.
Kleid: Vintage // Sandalen: Stradivarius // Seepferdchenanhänger: H&M // Beutel: DIY