Einmal Australien und zurück

So, nun habe ich dich lang genug all die Arbeit allein verrichten lassen und melde mich zurück zum Dienst! Ich bin wieder hier – in meinem Revier, könnte man sagen. Gerade noch „Happy Sonnenschein“ in Sydney, jetzt wieder in der grauen, kalten aber so vertrauten und daher schmerzlich vermissten Suppe Berlins. Obwohl mich der Jetlag dieses Mal ganz gewaltig gepackt hat, führt mein erster Weg natürlich an den Rechner, um für dich ein paar zusammenhängende Sätze meiner Australien Reise herunterzutippen und dir erste Bilder zu zeigen. Das Vorgeplänkel möchte ich dir und mir an dieser Stelle ersparen und komme mal schnell zur Sache: Australien war bzw. ist ein Traum. Und wenn ich „Traum“ sage, dann meine ich auch „Traum“. Du kannst dir nicht vorstellen, wie unglaublich viel ich in der kurzen Zeit gesehen und erlebt habe, so wunderschöne und einzigartige Dinge, die ich in meinem ganzen Leben nicht mehr vergessen werde. Ganz oben auf dieser Liste steht das Schnorcheln am Great Barrier Reef, was so unglaublich faszinierend war, dass es mit Worten nicht zu beschreiben ist. Ja, trotz Fischphobie habe ich den Sprung in das wohl größte „Aquarium“ dieser Welt gewagt und komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Kaum vorstellbar sind aber auch die ellenlange Strände in all ihrer Schönheit, die sich gottverlassen an den Küsten Queenslands entlangziehen ( der schöne Schein trügt, denn an Land lauern „Salties“ Krokodile + im Wasser tödliche „Stinger“ Quallen) und an die sich direkt der Regenwald mit seiner unfassbaren Flora, Fauna und Tierwelt anschließt. Aproproz Tierwelt, hier bin ich voll und ganz auf meine Kosten gekommen. Gesichtet wurde ein Wal, wenn auch bloß kurz und weit draußen am Bondi Beach, wilde Koalas (in freier Wildbahn nur noch selten anzutreffen), haufenweise bunte Papageien und Kakadus, „Flying Foxes“ (überdimensional große Fledermäuse), „Nemo„, einen Napoleonfisch und viele weitere bunte Exemplare am Great Barrier Reef, Delphine vom Boot aus auf dem Rückweg, einen Helmkasur (ebenfalls nur selten anzutreffen und zum Glück aus sicherer Entfernung im Auto sitzend), ein Baby-Känguru, das ich sogar auf dem Arm hatte, und Pinguine in Melbourne. Weitere Sahnehäubchen meines Trips waren die Städte Sydney und Melbourne, eine Tour entlang der Great Ocean Road, die Blue Mountains sowie nicht zu vergessen die paradiesische Hochzeit unseres lieben Herzmenschen, welche ja überhaupt erst der eigentlich Grund meiner Reise war. Ich will es hier nicht zu lang machen und freue mich wie bolle, dich später mit meinen Erzählungen persönlich überhäufen zu können. Großes Wiedersehen nach so langer Zeit – mein Herz hüpft und ich bin gespannt wie eine Flitzebogen! <3